12.11.2025
Mit großer Spannung wurde die Annahme des „IMO Net-zero Frameworks (NZF)“ – dem globalen System zur Reduktion von Treibhausgasemissionen – im Rahmen der entscheidenden Session des Marine Environment Protection Committee (MEPC) der IMO erwartet. Das Rahmenwerk sieht neben verbindlichen Emissionsgrenzwerten auch ökonomische Maßnahmen zur CO₂-Bepreisung für den gesamten Sektor vor – ein Meilenstein auf dem Weg zur bereits 2023 vereinbarten Klimaneutralität der internationalen Schifffahrt bis 2050.
Bestehende Rahmenwerke zum Klimaschutz, wie EU ETS und FuelEU Maritime begünstigen schon heute den Hochlauf des Einsatzes von Übergangstreibstoffen wie LNG oder Biotreibstoffen sowie den modernsten Treibstoffen Methanol, Ammoniak und Wasserstoff oder die Nutzung von Windzusatzantrieben. Vor diesem Hintergrund rekapitulierten die Experten gemeinsam mit den Teilnehmenden die jüngsten IMO-Entscheidungen und erörterten die daraus folgenden Konsequenzen für die Schifffahrt.
Die Veranstaltung wurde in Kooperation des Kompetenzzentrum GreenShipping Niedersachsen, des Verbandes Deutscher Reeder (VDR) sowie der MARIKO GmbH ausgerichtet.



