Antrittsbesuch von Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs am Campus Elsfleth der Jade Hochschule
08.09.2023
Am 21. August 2023 besuchte Falko Mohrs, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, den Fachbereich Seefahrt und Logistik der Jade Hochschule. Er informierte sich über das Studienangebot des Fachbereichs, der seinen historischen Ursprung 1832 mit der Gründung der Seefahrtschule Elsfleth hatte und in diesen rund 200 Jahren nationale und internationale Sichtbarkeit erlangt hat. Mohrs interessierte sich für das hochmoderne und vielfältige Studienangebot und die Entwicklung der Studierendenzahlen. Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee und Dekanin Prof. Barbara Brucke hatten zuvor für inhaltlichen Input gesorgt.
„Von 42 Studierenden über alle Studiengänge, die vor 25 Jahren an der Hochschule studiert haben, hat sich der Fachbereich heute zu rund 600 Studierenden entwickelt“, skizzierte Weisensee die dynamische Entwicklung des Fachbereichs. Brucke verdeutlichte, dass die Absolvierenden des Fachbereichs nicht nur auf See und in hafennahen Unternehmen tätig sind, vielmehr seien sie an allen Punkten der Wertschöpfungskette im Bereich Seefahrt und Logistik zu finden.
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Windeck präsentierte im Anschluss die Bedeutung des Kompetenzzentrums Greenshipping Niedersachsen, das ebenfalls auf dem Elsflether Campus untergebracht ist. Rund 90 Prozent des internationalen Warenverkehrs werden durch den internationalen Seeverkehr abgewickelt. Ökologische und ökonomische Ziele in Einklang zu bringen, sei daher die große Herausforderung.
Prof. Dr. Christian Denker gab dem Minister anschließend einen Einblick in aktuelle und geplante Forschungsprojekte an der Jade Hochschule.
Bei der anschließenden Besichtigung des Maritimen Kompetenzzentrums Elsfleth mit dem Geschäftsführer Tobias Albert konnte Minister Mohrs den Kranführungssimulator testen und Container von einem Schiff verladen. Er besichtigte darüber hinaus das Schwimmbad, in dem das Training „Überleben auf See“ durchgeführt wird. Im Trainingsbecken können Wellengang und Windverhältnisse so simuliert werden, dass sie den tatsächlichen Witterungsbedingungen auf See gleichkommen, um Realbedingungen nachzustellen.
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Violetta Arndt, MCN e. V.