Innovative Antriebstechnik

FlettnerFLEET

Windzusatzantriebe leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Emissionen in der Schifffahrt. Das Projekt FlettnerFLEET schafft für die Weiterentwicklung der Flettnerrotor-Technologie die notwendigen Voraussetzungen und Grundlagen für die Entwicklung von Schiffen mit diesem innovativen Antrieb. Konkret beschäftigen sich die Projektpartner mit der Entwicklung einer Methodik zur Integration von Flettnerrotoren auf verschiedenen Schiffstypen.

RASANT

Wind als Hauptantrieb von Frachtschiffen – was bereits vor 100 Jahren üblich war, kann wesentlicher Bestandteil der Dekarbonisierung der Seeschifffahrt sein. Im Rahmen des Projektes entwickeln die Projektpartner ein Schiffskonzept, das den modernen Marktanforderungen klimaneutraler Frachtschifffahrt gerecht wird und dabei primär die Kraft des kostenlosen Mediums Wind nutzt. Ein automatisierter, leistungsfähiger Hauptantrieb auf Windbasis wird durch einen Zusatzantrieb auf Grundlage erneuerbarer, wasserstoffbasierter Kraftstoffe ergänzt. Der Anteil des Wind-Hauptantriebes wird mit fortscheitender Technologieentwicklung maximiert, damit ein möglichst kostengünstiger und autarker Schiffsbetrieb ermöglicht werden kann.

GreenSailer

In diesem Projekt soll der Prototyp eines innovativen Frachtseglers für die Küstenschifffahrt und zur Versorgung von Inseln entwickelt werden, der das Leitbild des “Zero Emission Ship” weitestgehend erfüllen kann. Bei der Entwicklung sollen zahlreiche z. Tl. bereits vorhandene technische Teillösungen in ein Gesamtkonzept integriert werden, um ein Schiff mit starker Zukunftsrelevanz im Detail zu entwerfen.

Hier finden Sie den detaillierten Projektsteckbrief.

GreenMeth

Netzwerk zur Nutzung von Methanol als erneuerbarer Energieträger in der See- und Binnenschifffahrt

Das ZIM-Netzwerk Green Meth soll die technischen Voraussetzungen für die Nutzung von Methanol als alternativer Brennstoff für kleinere Schiffe in der Küsten- und Binnenschifffahrt sowie für küstennah operierende Arbeitsschiffe entlang der Wertschöpfungskette „well-to-wake“ schaffen. Insbesondere im „Small Scale“-Bereich ergibt sich ein erhöhter Forschungs- und Entwicklungsbedarf, da hier die Nutzung von LNG als problematisch erscheint und Lösungsansätze für alternative Antriebe notwendig sind.

Der Einsatz von Methanol eignet sich als zukunftsweisende, Platz sparende Alternative auf Arbeitsschiffen und -booten auf kleineren Schiffen in der See- und Binnenschifffahrt wie zum Beispiel Peilschiffen und kleineren Schwimmbaggern, Schleppern, Crew-Transfer- oder Guard-Vessels, Fährschiffen, Inselversorgen, Binnen- und Küstenmotorschiffen.

Treibstoffwahl/ alternative Kraftstoffe

Der Einsatz von Wasserstoff (H2) gilt als maßgeblicher Baustein bei der Gestaltung der Energiewende. Insbesondere im Norden der Niederlande und Deutschland, wo zunehmend erneuerbare Energie erzeugt wird, gewinnt die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger eine wachsende Bedeutung.

H2Watt bietet die Plattform für die Realisierung zahlreicher Umsetzungsprojekte. Im Fokus stehen Verfahren und Systeme zur effizienten Produktion, Speicherung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff.

Die Aktivitäten erfolgen auf den Inseln Ameland und Borkum. Durch die natürlichen Gegebenheiten bestehen im Wattenmeer optimale Bedingungen für die Produktion von „grünem“ Wasserstoff, z.B. mit Hilfe von Windkraft- und Solaranlagen sowie Wellen- und Gezeitenkraftwerken. Ein weiterer Vorteil der Insellage ist, dass eine autarke Betrachtung des Versorgungssystems erfolgen kann.

Zielsetzung des Projekts H2Watt ist, die Wirtschaft beiderseits der Grenze sektorenübergreifend für die neuen Anforderungen und Potenziale, die sich durch die Einführung der Schlüsseltechnologie Wasserstoff ergeben, vorzubereiten. Darüber hinaus wird die technologische Entwicklung sowie der Wissenstransfer im Bereich Wasserstoff-Wirtschaft vorangetrieben durch:

  • Betrachtung der Möglichkeiten zur Erzeugung, Speicherung, Transport und Nutzung regenerativer Energien
  • Analyse, Test und ggf. Einführung neuartiger, marktorientierter Technologien für Wasserstoff-Anwendungen
  • Prozessentwicklung und -modellierung einer Wasserstoff-Wertschöpfungskette
  • Konzeption einer Versorgungsinfrastruktur bzw. Logistikkette
  • Entwicklung von Technologie-Konzepten und Projektansätzen für den Einsatz von Wasserstoff für unterschiedliche Nutzergruppen

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: www.h2watt.eu

In Norddeutschland fällt eine große Menge an regenerativem Überschussstrom an, der aufgrund von Netzengpässen nicht genutzt wird. Windkrafträder werden in ihrer Leistung reduziert oder abgeschaltet, da der Strom nicht abgenommen werden kann. Häfen verursachen eine große Menge an CO2-Emissionen und Luftschadstoffen, die durch eine stärkere Nutzung regenerativer Energien reduziert werden können.

Der zur Verfügung stehende Überschusswindstrom soll genutzt werden, um ihn mittels Elektrolyseur in Wasserstoff (H2) umzuwandeln, so speicherbar und transportierbar zu machen und unterschiedlichen Anwendungen im Hafenumfeld zuzuführen (z.B. Anwendungen für Anlagen, die Wasserstoff direkt nutzen oder solchen, die den Rückverstromten Strom nutzen).

Die Ergebnisbroschüre des Projektes finden Sie hier.

CO2 ist ein Treibhausgas und kann als relevanter Mitverursacher des Klimawandels und seiner schädlichen Auswirkungen nachgewiesen werden. Internationale, europäische und nationale Strategien zur Reduzierung der CO2-Emissionen werden entwickelt, um den Anforderungen der Pariser Klimakonvention 2015 gerecht zu werden. In diesem Zusamenhang müssen ab 2017 Seeschiffe, die europäische Häfen anlaufen, einen CO2-Überwachungsplan aufstellen und ihn auf Anfrage vorlegen.

Das Projekt „ CO2-Abfang, -Speicherung und -Transfer in der Schifffahrt” (CO2ASTS) wurde mit einem Konsortium aus deutschen und niederländischen Unternehmen und Wissenseinrichtungen entwickelt, um Technologien für eine umweltfreundlichere und CO2-ärmere Schifffahrt zu entwickeln und am Markt zu etablieren sowie eine Alternative zu schaffen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Weitere Handlungsfelder:

  • Slow Steaming, Ultra Slow Steaming, Super Slow Steaming
  • Motorenkonfiguration
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